Pädagogik in der Natur…

Es gibt mittlerweile sehr viele Begriffe in der Umweltpädagogik, die unterschiedlichst definiert werden. Ich mache es mir einfach: alles, was in der Natur draußen erlebt wird, ist für mich Naturpädagogik. Deshalb bezeichne ich mich selbst als Naturpädagogin, egal wo wir draußen unterwegs sind.

Waldpädagogik

Gemeinsam erleben und entdecken wir den grünen Wald. Du wirst mit deinen Sinnen deine Neugier stillen, deine Freude an der wunderbaren Natur wird wachsen und du wirst staunen über so manche Naturzusammenhänge.

Auf verschiedenen Pfaden entdecken wir Naturschätze, lernen Bäume und Pflanzen kennen, gestalten kreativ mit Naturmaterialien, lernen so manches über Wildtiere und ihren Lebensraum. Mit unseren Sinnen kommen wir der unberührten Natur immer näher; forschen, spielen, lernen, riechen, kosten und entdecken gemeinsam den wunderbar geheimnisvollen Lebensraum Wald.

Der Waldpädagogik umfasst für mich:

• eine ganzheitliche Umweltbildung im Wald
• das direkte Erlebnis und die unmittelbare Begreifbarkeit im Tun
• eine spielerische Wissensvermittlung im Ökosystem Wald
• Gruppenorientierung zur Förderung sozialer Kompetenzen und Kooperationen
• Freiwilligkeit bei der Teilnahme
• Pädagogisches Arrangement mit Planung, Realisierung und pädagogischer Begleitung von Angeboten

Erlebnispädagogik

„Oudoor Education/Erlebnispädagogik“ verbindet Natur mit Pädagogik und Persönlichkeitsbildung. In der freien Natur eröffnen sich ganz neue, faszinierende Lernerfahrungen – sowohl für naturbezogene Bildungsarbeit als auch für Persönlichkeitsbildung und Soziales Lernen. Körper, Geist und Seele werden angesprochen.

Die Natur wird dabei als Ort der persönlichen Naturerfahrung, des Spielens, Lernens & Entdeckens erlebt und ist dabei auch Analogie- und Spiegelraum für die Arbeit mit Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen.

In der Erlebnispädagogik gibt es je nach Gruppe individuelle Zielsetzungen und dazu das passende Umfeld zur zielorientierten Arbeit. Nicht die Erlebnisse in der Natur stehen im Mittelpunkt, sondern die individuellen Prozesse der Menschen, welche in der Natur pädagogisch gestaltete, persönliche Schlüsselerlebnisse verinnerlichen und die neu erlernten Strategien in den Alltag umsetzen.

Die Erlebnispädagogik umfasst für mich:

• Handlungsorientierung und Ganzheitlichkeit von Körper, Geist und Seele
• Lernen in Situationen mit Ernstcharakter
• Gruppenorientierung zur Förderung sozialer Kompetenzen und Kooperationen
• Erlebnischarakter außergewöhnlicher Situationen mit Distanz zum Alltag
• Freiwilligkeit bei der Teilnahme
• Pädagogisches Arrangement mit Planung, Realisierung und pädagogischer Begleitung von Angeboten